Es sollte eine Reise nach Nepal werden, für mich wurde es eine Reise zur mir Selbst und meinem tiefsten Ursprung.

Aber lass mich von vorne beginnen. Eigentlich wollte ich immer schon mal nach Nepal ins Land des Lächeln, der Liebe, den Geburtsort von Buddha.  Allerdings gelang ich durch gewisse unglückliche  nicht geplante Umstände nach Nepal, wo mir dann soviele Glücksmomente begegneten das man schon fast ein Buch darüber schreiben könnte. Nicht nur weil die Zeit dort so schön und einzigartig war, sondern auch gleichzeitig so außergewöhnlich tief ergreifend .

Eine Reise nach Indien war die Einladung, ein nicht organisiertes Visum für Indien war der Grund das ich Ramesh kennenlernte. Seelenschwestern  die mich auffingen und mich nährten und eine innere Stimme die mir ins Ohr flüsterte – Barfuss ins Himalaya – ein Traum der gerne gelebt und erlebt werden möchte.

Genau 8 Monate nach meinem Alptraum Erlebnis auf dem Hamburger Flughafen das mich in eine tiefe Krise stolpern ließ, saß ich mit meiner Tochter Julia für eine MutterTochter Reise ins Land meiner Träume – Nepal.

Erster Stopp war Kathmandu. Ich war immer noch traumatisch angeschlagen während des einchecken und Zwischenstopp in Dubai, erst als wir in Dubai im Flieger nach Kathmandu saßen konnte ich entspannen und alles loslassen was bis dahin noch in meinen Zellen an Traurigkeit, Sehnsucht und Schock in meinen Zellen getragen hatte.

Wir wurden von Ramesh am Flughafen erwartet und wir fuhren zu unserer HomeBase – Bhaktapur für den 2 wöchigen Aufenthalt. Ramesh und seine Familie waren sehr einladend und die Unterkunft war sehr sauber und hieß uns willkommen.  Das Gästehaus hatte eine typische Nepalesische Dach Terrasse, von wo aus wir das Bhaktapur Plateau , den Morgen mit Yoga begrüßen und den Tag in Dankbarkeit verabschieden  konnte.

Bhaktapur, wow, ich war von dem Ort einfach begeistert und  Ramesh ein wahrhaftige brillanter Gastgeber und Reisebegleiter. Mit so viel Hingabe und Freude teilte er mit uns seine Heimat, sein Land, seine Traditionen, Rituale und die gefühlten 10000ü Stupas (Bhuddistische Tempel). Nepal feierte und begrüßte das Neue Jahr, allerdings sind sie uns 50 Jahre voraus und somit begrüßten gemeinsam  das Jahr 2076.  Die Menschen und der Ort weiß wie man Lebensfreude ausdrückt, hier konnte man erleben wie der Hinduismus und Buddhismus zusammen ein Ereignis feierte.  Die Farben, die Töne, die Luft, die Liebe – alle meine Sinne wurden zum Leben erweckt und mein Herz begann  mit jedem Atemzug lauter zu schlagen und mit jedem Lächeln was mir begegnete mit der achtsamen „Namaste“ Begrüßung  öffnete mein Herz weit und weiter. Ich war zuhause, ich war bei mir und es fühlte sich gut an. Ich kannte dieses Gefühl  aus dem Moment heraus, als sich mein Blick das erste mal in Neuseeland auf Te Arai Point legte und sich mein Herz dort hinein sinken ließ und ich eine tiefe Verbindung zu Land und Leuten spürte.

Ramesh war hervorragend als Gastgeber und es lag ihm sehr am Herzen mir sein Land und kulturellen Besonderheiten zu zeigen.  Wir schauten uns Bhaktapur an, er übersetze und erzählte. Er erklärte mir Gewohnheiten und teilte seine Kultur mit uns.  Er teilte meine Neugier und  Freude an den Stupas und somit habe ich sie alle abgegrast von Kathmandu bis Lumbini über Pokahar und Chitwan. Er wußte genau wo wir sein mussten, wie wir da hin kamen, er organisierte die Transportmittel und brachte uns morgen Nepalischen Tee und brachte uns auch Essen wenn wir einfach zu müde und von Eindrücken erschlagen  waren.

Ich weiß das mich mein Weg noch des Öfteren nach Nepal bringen wird und darauf freue ich mich schon. Gerne zeige und teile ich mit dir was ich in Nepal  kennenlernen und fühlen durfte. Die nächste Reise ist im April 2020 geplant, wenn du Lust hast mitzukommen dann melde dich und wir planen gemeinsam einen Trip ins Land des Herzen und des Glücks. Bis dahin Namaste !