Wut.
Trauer.
Zwei Kräfte, die oft weggeschoben werden. Zu laut, zu unbequem, zu emotional.
Aber was, wenn genau hier die Tür zur Veränderung liegt?
In den letzten Tagen habe ich tief gespürt, wie diese Gefühle in mir arbeiten – roh, ehrlich, lebendig. Ich habe nicht weggedrückt, nicht verschlossen, sondern mich gefragt:
Wie kann ich weich bleiben in der Wut?
Wie kann ich sie führen – nicht sie mich?
Wie kann ich sie als Teil meiner weiblichen Weisheit begreifen?
Denn wahre Weiblichkeit hat nichts mit Nettigkeit zu tun.
Sie weiß, wann ein Nein ein heiliger Akt ist.
Sie weiß, wie Tränen reinigen und wie Wut aufrichtet.
Sie weiß, dass Weichheit kein Gegenteil von Kraft ist – sondern ihre Quelle.
Wut und Trauer sind Wegweiser.
Wenn wir nicht in ihnen steckenbleiben,
sondern mit ihnen atmen, durch sie hindurch spüren,
zeigen sie uns, wo Veränderung geschehen darf.
In meinem aktuellen Text teile ich mit dir,
wie ich diesen Gefühlen Raum gebe –
und sie als Teil meines inneren Kompasses erlebe.
Mit dem Mut, echt zu sein.
Für dich. Für dein inneres Feuer.
Für den Wandel, den wir alle spüren.