Die letzen drei Monate waren ein langer, tiefer und intensiver Weg für mich, aber mittlerweile habe ich mich wieder in meiner Kraft, in meiner Mitte und meine Lebensfreude geatmet. Was war passiert, mein Leben hat mich ausgebremst, das Universum forderte mich heraus los zu lassen mein Inneres Kind wollte gesehen werden.
Die wichtigsten Wegpunkte in dieser Zeit war das KlangSeminar „Urvertrauen“ mit Emily Hess. Als ich ankam fühlte ich mich gleich von Emily in den Arm genommen und die Klangliege im Hess Seminarhaus beruhigte mein ganzes Nervensystem.
Nachdem ich dort dann wieder einigermaßen klar denken konnte, ließ ich mich mit offenen Armen in das Feet Up Teacher Training Wochenende mit Lea Zubak sinken. Mit Lea ein ganzes Wochenende auf dem Kopf zu stehen, hat mich erleben lassen was es bedeutet loszulassen, mich wahrzunehmen und die Perspektive zu wechseln. Die Quelle meines Daseins fing an sich zu regen und ich fing langsam wieder an mir selber zu vertrauen.
Wieder in meiner Kraft und Mitte angekommen, war nun wichtig die alten Glaubens und Verhaltensmuster zu entschlacken und mein Zellen zu reinigen. Dies passierte dann in der Woche in Rettin. 10 Tage fasten nach Buchinger mit Eckhardt Heumeyer. Wow … das war das letzte Puzzle Teil was mir noch fehlte in diesem Prozess. Ich habe ja schon viel gemacht und erlebt, habe auch schon mal vor Jahren gefastet und mich in den letzten Jahren auch viel mit Ernährung befasst, aber in diesen 10 Tagen erlebte ich was mir eigentlich schon immer bewußt war, die eigenen Heilkräfte des Körpers. Genial wozu der Körper und Geist fähig ist, wenn wir ihm Zeit und Raum geben zur Ruhe zu kommen um sich zu heilen.
Ein anderer wichtiger Aspekt in dieser Zeit war das ich mich aus allem zurückgezogen habe was möglich war, damit ich mich die Zeit und Stille nahm mich zu spüren. Es ging mir von Tag zu Tag besser, und doch merkte ich immer wieder täglich wie schnell ich an meine Grenze kam und hier zeigte mir das Leben durch die Blume meinen nächsten wichtigen Schritt.
Die Arbeit mit meinem „Inneren Kind“ hatte ich etwas unterschätzt und es hat mir in den letzten 8 Wochen doch in manchen Momenten die Socken ausgezogen, aber genauso habe ich die Arbeit auch schätzen gelernt. Die Arbeit mit dem Inneren Kind ist die Arbeit mit den Anteilen meines Bewusstseins. Diese intensive Arbeit mit dem Unterbewusstsein berührte mich schon gleich am Anfang meines Yoga Weges. Mein Lehrer Shantimurti eröffnete die erste Yoga Stunde während meiner Yoga Lehrer Ausbildung mit einem Text aus dem Buch „Four Wisdom of Freedom“ von Patanjali und schon während der ersten Yoga Posen öffneten sich die ersten Türen zu meinen bis dahin ungeweinten Tränen und rüttelte kräftig an meiner nach Außen getragene Kraft.
In den Jahren die folgen schäle ich mich langsam immer weiter in die Tiefe, zur Quelle meines Daseins. In den letzte 8 Wochen stellte ich mich auf den Kopf, brachte mein Herz über meinen Verstand und wechselte ich die Perspektive um die Entscheidung zu machen MICH los zu lassen, etwas was mir wahnsinnige Angst bereitete, ich trotz alledem meinen Mut zusammen nahm, um meinem ICH mit Selbstliebe zu begegnen, was mir das Geschenk der wirklichen Freiheit und absoluten Klarheit in die Hände und mein Herz legte.