Das Jahr 2020 hat gerade erst begonnen und doch fühlt es sich an als wenn mein Herz schon 500.000 Purzelbäume geschlagen hat. Warum? Ein Gefühl in mir verrät mir das 2020 ein besonderes Jahr wird oder schon ist.
Schon lange beobachte ich aus welchen Fäden mein Leben gestrickt ist und mit Hingabe verfolge ich seit einiger Zeit den Blauen Faden. Ich bin einfach begeistert wo mich der Blaue Faden hingeführt hat und wie ich mir aus meinen Erfahrungen, Erlebnissen und Erkenntnissen heraus mein Leben gestrickt habe.
Mein inneres Bild von dem Windtunnel rechnete mit dem Effekt des Staunens. Doch es zerfiel nicht durch die Gewöhnung an das Objekt, sondern durch die Entlarvung der Grenzen meines Vorstellungsvermögens. Isabel Mundry
Unter anderem erkannte ich das die Tugend „Beharrlichkeit“ mich bis hierher begleitet hat. Tugenden die auch Swami Sivananda in seinen 18 ITIES & Practice of Pratyhara benennt und als folgendes beschreibt. “ Wir erkennen, dass uns jedes Ereignis eine Chance bietet zu wachsen und uns zu entwickeln. Kombiniert mit Klugheit, kann Ausdauer und Standhaftigkeit Berge versetzten. Beharrlichkeit ist der natürliche Freund von Beständigkeit; sobald du dein Ziel festgelegt und deinen Weg gewählt hast, bleibe dabei. Geh niemlas Kompromisse ein, wenn es um deine grundsätzlichen Prinzipen geht. “
Beharrlichkeit, Ausdauer und immer wieder aufstehen und reflektieren, wenn sich mir ein vermeintliches Hindernis in den Weg stellte und mich auf die Knie zwang. All das sind Eigenschaften aus denen ich gestrickt bin, die ich in mir trage und die mich in meinem ganzen Leben haben nie aufgeben lassen und die mir ganz besonders in den letzten 18 Jahren den Rücken gestärkt haben.
Mit 7 wurde ich in die Sprachheilschule eingeschult und als ich 10 war, hielt ich mein Zeignis in der Hand auf dem stand – Gabriele ist Begriffstutzig und sie wird für die Hauptschule vorgeschlagen. Meine beste Freundin sollte aber auf die Realschule gehen und mit Einverständnis meiner Eltern, sollte ich es auf der Realschule einfach versuchen. Ich versuchte mich auf der Realschule und ich kann dir nicht sagen wieviele Stunden ich für die Arbeiten auswendig gelernt habe, weil ich mir den Stoff einfach nicht merken konnte. Rechts rein und links wieder raus! So war es auch in der Berufschule und erst beim studieren in Neuseeland wurde es anders. Ich hatte in Wirtschaft und Politik eine 1, ich hatte in Essays (Aufsätze) schreiben eine 2 und meine Projekte erfüllte ich mit viel Herz, Leidenschaft und Hingabe das ich immer Klassenbeste war und das alles in einer anderen Sprache und ohne es auswendig zu lernen. Ich lernte halt anders und besonders gut lernte ich wenn ich Freude, Spaß und es für mich einen Sinn ergab und da WARUM klar war.
Wir sind hier um Erfahrungen zu sammeln und um zu wachsen und darum brachte der Wind mich zurück zu meinem Ursprung und meine Heimat Deutschland. Hier durfte ich meinen Schmerz noch einmal ganz klar erleben und durch meine Tochter leben. Erst war es die Sprache die nicht einfach war, dann wurde klarer das Julia es nicht so einfach fiel Sachen zu behalten und umzusetzten, als wir dann vor ca. 2 Monaten das vermeintlichte Gutachten in den Händen hielten das sie „Lernbehindert“ ist, explodierte in mir ein Vulkan der aufgestauten Gefühle und Schmerzen der Erinnerungen wurden wach. In mir erwachte die Löwin die sich vor mein Kind stellen wollte, das Herz der Giraffe bebte in mir und zum Glück begegnete mir genau das richtige auf diesem Weg – VERTRAUEN – und eine Frau die den Schlüssel für mich und Julia in der Hand hielt.
Das Training das wir seit zwei Monaten in unser Leben integriert haben, ist sehr interessant und ich kann eine 180 Grad Wendung in meinem Kind wahrnehmen. Ich wurde neugierg und lasse mich nun selber zur Frühkindlichen Reflex Trainerin ausbilden, damit ich nicht nur mich und meine Frühkindlichen Reflexe verstehe, sondern auch die meiner Kindern. Wer weiß, vielleicht kann ich auch noch dem einen oder anderen Menschen dazu verhelfen mehr Mitgefühl für Kinder zu entwickeln die nicht still sitzen können, Lernschwierigkeiten, Konzentrationsschwierigkeiten, Diskalkulie oder Dislexia haben.
Als ich mit dem Training begann wusste ich schon gleich das ich gefühlt auf Öl gestoßen bin, einen Lotto Gewinn in den Händen halte und die Pyramiden entdeckt habe. Es lag ein Buch auf den Tisch das hieß “ Greifen und Begreifen“ und das Mädchen auf dem Titelbild sieht mir ziemlich ähnlich. Mir wurde einiges klar und seitdem trage ich große Dankbarkeit in meinem Herzen und ein Gefühl von Frieden hat sich in meinem Herzen ausgebreitet und lächelt mich immer wieder aufs Neue an, wenn ich an mein Strickmuster im Leben nachdenke.
Dazu wird es bald mehr info in meinem Podcast geben, den ich mit Volker Zimmer diese Woche ins Leben gerufen habe. Der Podcast trägt den Namen „BE THAT CHANGE“ und ausserdem öffne ich nächste Woche am 15. Februar um 11 Uhr einen interessanten Raum für all die jenigen die Interesse haben mehr zu erfahren. Vielleicht möchtest Du austesten ob Du noch Frühkindliche Reflexe hast die sich noch nicht wieder schlafen gelegt haben und sie dich ein ganzes Leben aktiv begleitet haben. Vielleicht möchten Deine Frühkindlichen Reflexe auch einfach nur gesehen und verstanden werden – Ein Thema für alle zum Greifen und BeGreifen warum wir diese Reflexe entwickeln, warum sie aktiv werden, welche Auswirkungen sie auf unser Gehirn haben und Wie sich sich wieder zur Ruhe legen können. Ein wunderbares Thema was mich sehr ergriffen hat, was mich Yoga noch einmal aus einer anderen Perspektive hat erkennen lassen und mich jetzt leben läßt aus dem Gefühl der Dankbarkeit und Frieden tief in mir.