Ich hätte nicht gedacht, dass diese Reise zu mir selbst noch einmal so tief geht.
Dass der Sturm, den ich diese Woche durchlebt habe, so kraftvoll toben würde – in mir, um mich herum, durch jede Zelle meines Seins.
Ich bin müde.
Emotional erschöpft.
Und trotzdem feiere ich mich – leise, aber mit all der Kraft, die mir geblieben ist.
Denn ich bin durchgegangen.
Nicht allein.
Nie allein.
Da sind Menschen an meiner Seite, die keine großen Worte brauchen.
Die plötzlich da sind – zur richtigen Zeit.
Mit einem Tee, mit einem Blick, mit einer Umarmung, die sagt: Du musst jetzt nichts erklären.
Es sind diese unscheinbaren, goldenen Momente.
Ein Lächeln am Marktstand.
Ein stilles Dasein in der Nacht, wenn der Schmerz so laut wird, dass ich nicht schlafen kann – und eine Hand da ist, die einfach bleibt.
Still. Stark.
Sanft.
Und dann ist da diese eine Seele, so sehr Teil von mir,
die inmitten all dessen aufsteht,
Grenzen setzt
und dem Schatten die Stirn bietet.
Ich bin voller Demut.
Für jede Begegnung, die mich gehalten hat.
Für jedes Herz, das gespürt hat, was ich selbst kaum in Worte fassen konnte.
Für all die Spiegel, die mir gezeigt haben, wo ich noch festhalte –
und die mir halfen, endlich loszulassen.
Wenn du das hier liest und dich angesprochen fühlst:
Dann weißt du, dass du gemeint bist.
Du hast mich mitgetragen.
Und dafür danke ich dir –
nicht laut, nicht über Worte –
sondern mit jeder Faser meines Herzens.
Für euch ist dieser Text.
Für euch –
die meine Heilung erst möglich machen.