In der Stille der letzten Tage durfte ich lauschen – meinem Atem, meinem Herz, den leisen Stimmen, die sonst oft im Alltag überhört werden. Ich habe mich zurückgezogen, nicht um mich zu verlieren, sondern um mich wiederzufinden.
Ich bin eingetaucht in die Tiefe des Seins, habe mich von altem Ballast gelöst und mich geöffnet für das, was in mir ruft.
Manche Lehrer kamen in Form von Schmerz, von Unsicherheit, von Abschied. Andere in Momenten des Lichts, in einem liebevollen Blick, in der Wärme der eigenen Hand auf dem Herz.
Heute verneige ich mich vor all diesen Erfahrungen – den großen, die mein Leben verändert haben, und den kleinen, die oft unbemerkt geblieben sind.
Ich erkenne sie alle als Wegweiser.
Als Prüfungen, als Erinnerungen, als Chancen.
Ich ehre den Mut in mir, neu zu beginnen. Immer wieder.
Ich danke der Stille, die mir Klarheit schenkt.
Und ich vertraue, dass jede Herausforderung – so klein oder groß sie auch erscheint – ein Lehrer ist, der mich tiefer zu mir selbst führt.
Heute gehe ich weiter. Bewusster. Wahrhaftiger. Freier.